Lucklum. Fantastisches Spätsommerwetter, ein volles Teilnehmerfeld und spannende Spiele bis zum Ende: die Premiere des erstmals vom SV Rot-Weiß Lucklum/Erkerode ausgerichteten
Wikingerschachturniers am 24.09.2023 hatte einiges zu bieten – und übertraf sogar die Erwartungen des Organisationsteams.
Über 70 Teilnehmer konnten die Spielleiter am Sonntagvormittag auf dem Sportplatz in Lucklum begrüßen und meldeten damit „ausverkauft“, denn alle verfügbaren Plätze waren weit vor Anmeldeschluss
vergeben. Das Orga-Team musste sogar vielen weiteren Spielinteressierten absagen, die ebenfalls Ihren Teilnahmewunsch bekundet hatten. Alle Anwesenden, von groß bis klein und jung bis alt,
erschienen aber in froher Erwartung eines geselligen Sporttags mit buntem Rahmenprogramm.
Gruppenphase mit 15 Teams
Für die ersten Lacher am Morgen sorgten bereits die Namen, die sich die Teams selbst geben durften. Ob „Ohe Vikings“, die „Holzköpfe“ oder „Grundverwirrten“ – an Kreativität mangelte es nicht.
Nach kurzer Begrüßungs-, Anmeldungs- und Einführungsphase wurde das Turnier schließlich gegen 11:30 Uhr mit den ersten Paarungen eröffnet. Gespielt wurde nach dem schwedischen Kubb-Regelwerk,
welches auch bei den deutschen Meisterschaften Anwendung findet. Der parallele Spielbetrieb auf insgesamt sechs Feldern in zwei getrennten Gruppen funktionierte bestens und ließ bereits erste
Sympathien zu Tage treten, als das vom Altersdurchschnitt jüngste Team, die „Lästerschwestern“, ihr erstes Match unter großem Jubel gewann.
Spannung bis zum Schluss
In beiden Gruppen lieferten sich die Mannschaften teils enge Duelle, so dass der Blick zur Live-Tabelle am Tisch der Spielleitung immer häufiger aufgesucht wurde. Für zwischenzeitliche Abkühlung
war jedoch auch gesorgt, denn kalte Getränke standen für die Teilnehmer zum freien Verzehr durchgehend bereit. Auch an den kleinen Hunger wurde gedacht, so dass sich zur Mittagszeit mit frisch
belegten Brötchen gestärkt werden konnte. Letztendlich musste in beiden Gruppen der direkte Vergleich herhalten, um die jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten für die Finalrunde zu ermitteln.
Kurzer, aber knackiger Final Four Modus
Im ersten Halbfinale standen sich somit die „Holzköpfe“ und „Jopado“ gegenüber – ein familieninternes Duell, welches direkt etwas Brisanz versprach. Die Oberhand behielten schließlich die
„Holzköpfe“, welche mit dem Erfolg ihre Finalteilnahme buchen konnten. Das zweite Finalticket sicherten sich die „Kita-Bienchen“, die sich im anderen Semifinale gegen die „Strohhutbande“
durchzusetzen wussten.
Fairer Sportsgeist und stimmungsvoller Support der Teilnehmer und Zuschauer bildeten den Rahmen für die Entscheidungsspiele um die ersten drei Plätze, die den krönenden sportlichen Abschluss des
Turniers darstellten. Den Siegerpokal inkl. Wikingerhelm durften zum Ende die „Kita-Bienchen“ in Empfang nehmen – sie präsentierten sich als würdiger Sieger, der die Trophäe voller Stolz und
Freude in die Luft reckte. Auf Platz 2 landeten die „Holzköpfe“, gefolgt von der „Strohhutbande“ auf Rang 3 – beide Teams bekamen bei der Siegerehrung ebenfalls einen Pokal überreicht und zeigten
sich zufrieden mit dem Erreichten.
Ausklang mit gemeinsamen Essen
Ausreichend Zeit, das Erlebte Revue passieren zu lassen, sich von den „sportlichen Strapazen“ des Turniers zu erholen und über die beste Wurftechnik zu philosophieren hatten alle Teilnehmer beim
abschließenden Essen im Dorfgemeinschaftshaus am Sportplatz. Von der Landschlachterei Römmling wurde leckeres Spanferkel zzgl. Beilagen serviert, welches sichtbar guten Anklang fand und eine
passende Stärkung sowie Belohnung zum Tagesende darstellte. Der allgemeine Tenor zum Event war eindeutig: eine super Veranstaltung mit viel Spaß und Spielfreude, die sehr gerne eine Wiederholung
im nächsten Jahr erfahren darf.
Gruppenfoto eines fantastischen Tages:
Die teilnehmenden Teams in Bildern:
Weitere Impressionen vom Turnier: